Take-away, delivery & to-go

Essen zum Mitnehmen ist nicht gleich essen zum Mitnehmen. Es gibt verschiedene Varianten und Möglichkeiten, seine Produkte anzubieten.
Sarah Swinton - unsplash.com

Die Menschen tendieren dazu, bequem zu sein. Anstatt selbst zu kochen oder aufzustehen und in ein Restaurant zu gehen, bestellen immer mehr online über Lieferdienste. Take-Away, delivery und to-go liegen im Trend.

Lieferando ist hierfür in Deutschland marktführend. Sein Anreiz liegt darin, dass man sich die verschiedenen Lokale der Umgebung nicht selbst mühsam im Internet ersuchen oder die Lieferdienstkarten zuhause aufbewahren muss. Mit wenigen Klicks werden einem alle Lokale im Umkreis aufgelistet und man kann über die Website direkt bestellen.

Aber es gibt nicht mehr nur diesen Giganten.

Seit Corona haben sich lokale Unternehmen zusammengeschlossen und gemeinsam Websites erstellt. Man kann Produkte entweder direkt verkaufen oder man lässt den Interessenten auf seine eigene Seite weiterleiten. Hier sind nicht nur Restaurants und Lokale zu finden, sondern auch Boutiquen, Shops oder Kleingewerbe. In Ingolstadt nennt sich diese www.orderlocal.de.

 

Worin liegt denn der Unterschied zwischen Take-away, delivery und to-go?

To-go ist seit den letzten Jahren immer mehr in Mode gekommen. Der Klassiker hier ist der Kaffee to-go. Es bedeutet, dass ein Produkt fertiggestellt wird, welches der Kunde im gehen verzehren kann. Manche Straßenstände bieten auch Pizza to-go an, indem eine einzelne Pizzaschnitte zum direkten Verzehr verkauft wird.

Delivery bezeichnet den klassischen Lieferdienst. Die Essensbestellung wird telefonisch oder online getätigt und der Verkäufer liefert das bestellte Essen direkt vor die Haustüre. Die klassischen delivery-Gerichte sind meist Pizzen. Mittlerweile werden jedoch auch Burger, Chinesisch oder andere Speisen angeboten.

Take-away ist das Gegenstück zu delivery. Hierbei wird die Bestellung ebenfalls telefonisch oder online getätigt, jedoch erfolgt die Abholung der Gerichte durch den Kunden. Meistens wird Take-away genutzt, um bei Restaurants zu bestellen, die keine Lieferung anbieten.

 

Wer seine Gerichte ebenfalls online anbieten möchte, sollte sich Gedanken darüber machen, was er leisten kann. Take-away und to-go sind für die meisten Betriebe umsetzbar, da nur Verpackungsmaterial beschafft werden muss. Bei Delivery muss jedoch bedacht werden, dass Fahrer benötigt werden.

Auch die Wahl geeigneter Verpackungen sollte wohl überlegt sein. Die Gerichte sollen warm, wenn nicht sogar heiß beim Kunden ankommen. Kalte Speisen kalt. Bei Soßen, Suppen oder Dressings müssen die Verpackungen dicht sein. Wer auf Nachhaltigkeit setzt, hat bei der Verpackungswahl dann noch ein paar Hürden mehr.

 

Es lohnt sich auf jeden Fall, sich mit diesem Thema intensiv auseinanderzusetzen, da hier nicht nur Umsatz generiert werden kann, sondern auch Kundenbindung und Kundenakquise erfolgt. Wer gute Bewertungen im Internet hat, der wird auch im Lokal mit mehr Kunden rechnen können.

Take-away, delivery & to-go